Gegen das Vergessen!
Am Gedenktag zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz machten wir uns – die Schulklasse 2D der GGS Rahser -auf den Weg, um unseren Stolperstein der Familie Miltz – deren Patenschaft wir haben – zu besuchen. Dieser besondere Tag war für die Schülerinnen und Schüler eine Gelegenheit, innezuhalten und an die Schicksale der Menschen zu erinnern, die unter dem Nationalsozialismus litten.
Gemeinsam putzten die Kinder den Stolperstein, der in Gedenken an die Familie Miltz verlegt wurde, und brachten ihn zum Glänzen. Es war ein symbolischer Akt, der die Bedeutung des Erinnerns und der Würdigung der Verstorbenen unterstrich. Besonders in Gedanken waren sie bei dem fünfjährigen Josef Milz und dessen kleiner Schwester Bela, deren Leben viel zu früh endeten.
Eine Schülerin hatte einen kleinen Text für Josef verfasst, den sie mit viel Gefühl vortrug. Ihre Worte berührten alle Anwesenden und erinnerten daran, wie wichtig es ist, die Namen und Geschichten derjenigen, die verloren gingen, lebendig zu halten. Anschließend legten die Kinder Rosen nieder und zündeten eine Kerze an, um ihre Verbundenheit und ihr Mitgefühl auszudrücken.
Der Satz von Gunter Demnig, „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, hallte in den Herzen der Kinder wider. Dieser Tag war nicht nur ein Gedenken, sondern auch ein Versprechen, die Erinnerung an Josef und all die anderen, die unter dem Regime litten, wachzuhalten. Es war ein bewegender Moment, der die Schülerinnen und Schüler lehrte, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu erinnern und für eine bessere Zukunft einzutreten.






