Titelverleihung 2022

An unserer Schule gibt es viele unterschiedliche Menschen: Große und kleine, dicke und dünne, langsame und schnelle und auch Menschen unterschiedlicher Haar- und Hautfarbe. Viele Familien kommen aus verschiedenen Ländern und sprechen verschiedene Sprachen. Rassismus bedeutet, dass man andere Menschen abwertet oder schlecht behandelt, weil sie eine andere Hautfarbe haben oder aus einem anderen Land kommen als man selbst.

Wir wünschen uns an der GGS Rahser ein offenes Schulklima, in dem sich alle wohlfühlen, Vertrauen in sich und andere haben und friedlich und respektvoll miteinander umgehen.

Deshalb sprechen wir alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, OGS-Mitarbeiterinnen, Sozialpädagoginnen, die Sekretärin und den Hausmeister, also alle an der GGS Rahser tätigen Menschen an, bei unserem Projekt mitzumachen. Eben alle Schulmitglieder. Alle Schulmitglieder haben an der Befragung zu diesem Projekt teilgenommen und 84 % aller Schulmitglieder haben diesem Konzept zugestimmt. Dies ist ein toller Erfolg. Die auf dem Stimmzettel abgedruckten drei Leitgedanken werden in unser Schulprogramm übernommen und sollen in Zukunft das Handeln an unserer Schule bestimmen.

Am Freitag, 17.06.2022, wurde der GGS Rahser bei strahlendem Sonnenschein der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen. Die Freude über diese Verleihung wurde durch die vielen Menschen zum Ausdruck gebracht, die an diesem Nachmittag den Weg zur Regentenstraße 43 gefunden haben.

Zu diesem Festakt waren die Patin Frau Jutta Pitzen von der Galerie im Park, die das Projekt unterstützt, Herr Ernesti als Dezernent des Kreises Viersen für Soziales, Arbeit und Gesundheit sowie Herr Sönnert vom Kommunalen Integrationszentrum anwesend.

Tatkräftige Unterstützung erhielten die Gäste und Frau Pitzen als Patin von den beiden Schülersprechern Jona Taschen und Sura Koc.

Initiatorin für die Bewerbung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ war unsere Kollegin Frau Dührig- Stockschläger, die vor zwei Jahren die Patenschaft für einen Stolperstein auf der Rektoratstraße 9 in Viersen übernommen hat. So war die Idee für Schule ohne Rassismus geboren.

Warum ist das ein Thema für eine Grundschule?

Die kommissarische Schulleiterin Frau Brigitte Ullrich ist der Meinung, dass man den Kindern frühzeitig eine Haltung des gegenseitigen Akzeptierens vorleben muss, damit sie als erwachsene Menschen diese Haltung einnehmen können.

Kosmas aus der Klasse B3/4 hat es bei der Begrüßungsrunde am Montag morgen so formuliert:

„Wenn ich sehe, wie jemand gemobbt wird, dann greife ich ein und helfe. Das ist dann Courage und das bedeutet Mut.“

Besser kann man es eigentlich nicht formulieren und es beschreibt die Aktualität dieses Themas, denn Ausgrenzung findet immer wieder statt.

Im Lied zu Beginn eines Tages während der Projektwoche haben die Kinder es besungen: 

An unserer Schule gibt es viele unterschiedliche Menschen: Große und kleine, dicke und dünne, langsame und schnelle und auch Menschen unterschiedlicher Haar- und Hautfarbe. Viele Familien kommen aus verschiedenen Ländern und sprechen verschiedene Sprachen. 

Aus diesem Grund sind wir an der GGS Rahser dafür, sich gegen Ausgrenzung einzusetzen und sich dagegen zu stellen, wenn andere Menschen abgewertet oder schlecht behandelt werden.

Das heißt nicht, dass bei uns immer alles glatt läuft. 

Es heißt aber, dass wir uns aktiv dagegen wehren, wenn Ungerechtigkeiten oder Ausgrenzungen stattfinden. 

Deshalb lautet unser Motto:

Wir sind alle gleich, denn wir sind alle Menschen.
Wir sind alle verschieden, denn jeder Mensch ist einzigartig.

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