Montags im Advent – Vier Engel im Advent

  1. Advent: Engel unter uns

Nach jedem Adventssonntag treffen wir uns alle im Foyer, hören Geschichten, singen Lieder und freuen uns über eine schöne Zeit bis Weihnachten. Jede Klasse trägt ein kleines Gedicht vor, singt ein Lied oder zeigt uns ein kleines Theaterstück. Heute haben wir die Geschichte von Melwin, dem Engel gehört. Er wollte unbedingt Sternenputzer werden. Und das hatte er auch eines Tages geschafft. Um seinen kleinen Stern zu finden, musste er 10 Millionen Meilen in westliche Richtung gehen und dann nur noch einen Schritt nach links. Viele, viele Jahre putzte Melwin seinen kleinen matten Stern immerzu. Und dann …. zweitausend Jahre später, fing Melwins Stern an zu glänzen. Auch heut noch macht sein Licht alles froh, was er bescheint.

Geh mal hinaus in die Nacht und schau in den Himmel. Dort wirst du den kleinen glänzenden Stern sicher auch bald entdecken.

2. Advent: Engel des Teilens:

Zum zweiten Mal trafen wir uns zu „Montags im Advent“. Das Motto des 2. Advent ist der Engel des Teilens. Stellvertretend dafür stand der heilige Nikolaus, der immer bereit war, anderen Menschen zu helfen und seinen Reichtum zu teilen. Die B1/2 zeigte einen tollen Tüchertanz und in der Jahrgangsstufe 3/4 wurde zum bekannten Gedicht von Joseph von Eichendorff „Markt und Straßen stehen verlassen“ gerappt. Ein richtiger Ohrwurm!

3. Advent: Engel des Lichtes

Am 3. Advent stand die Legende von Luzia im Mittelpunkt. Als Engel des Lichtes brachte Luzia einen Lichtblick in die Welt der armen Menschen. Luzia wollte ihren Reichtum nicht für sich behalten und auch die Diamanten und das Gold des Vaters wollte sie nicht. Stattdessen teilte sie Brot und andere Lebensmittel mit den Armen, die nicht haben. So ist Luzia ein Beispiel für den Engel des Lichtes.

Die Vorträge der Klasse E1/2 und E3/4 handelten von den Rentieren. Frau Brillen zeigte mit den Kindern einen flotten Rentierten, bei dem die Rentiere immer rennen mussten. Auch das Lied der E3/4 handelte von den Rentieren mit der roten Nase.

4. Advent: Engel des Friedens

Am 4. Advent stand der Engel des Friedens im Mittelpunkt. Bevor die Geschichte von Melwin weiterging, zeigte die Klasse F1/2 einen schönen Tanz und auch die F3/4 hatte sich etwas Musikalisches ausgedacht. Jede Klasse hatte in den vergangenen Wochen etwas zu unserer Adventfeier beigetragen. Dadurch entstand ein abwechslungsreiches und schönes Programm. Zu einem Hit entwickelte sich im Laufe der vier Wochen das Adventskalenderlied. Die Kinder wurden immer textsicherer und schmetterten zu der eingespielten Melodie den Text. Aber das Lied der Adventszeit 2022 ist das Engellied. Jede Woche nach der Rahmengeschichte von Melwins Stern sangen wir „Engel gucken schon ums Eck“. Das haben die Kinder und die Schulleiterin Frau Ullrich geliebt.

Und auch die Geschichte von Melwin wurde von den Kindern mit großer Spannung weiterverfolgt.

Melwin bewarb sich dank seines Freundes Gamaliel (gespielt von Younis) mit seinem Stern beim großen Sternenwettbewerb. So zog Melvin mit seinem Stern los. Diesmal war er nicht der Erste und er war auch nicht der einzige. Nein, er war der Allerletzte.

Und vor ihm eine lange Schlange von Sternenputzern, einer noch größer und mächtiger als der andere.

Die lange Reihe der Sternenputzer rückte vor den Thron Gottes, aber immer wieder schüttelte der Herrgott den Kopf

„Nein, der ist nicht der richtige für einen Geburtstag.“

Schließlich kam Melvin an die Reihe.

Gerade in diesem Augenblick erscholl ein Trompetenstoß. Der Himmel erzitterte und die Engel schauten empor. Der Erzengel Gabriel war gekommen und hielt in der rechten Hand einen Stern, der in allen Farben blitzte und funkelte, die es nur gab.

Doch der Herrgott, der alles sieht, sagte zu Melwin:

„Komm du her Melvin, zeig mir deinen Stern.“

Der Herrgott sah zu dem Stern hinab, der ruhig und freundlich strahlte.

„Du hast es verstanden, Melvin. Dies ist der richtige Stern für einen Geburtstag. Komm mit mir.“

Melwin fasste seinen Stern fester und lief hinter dem Herrgott her, der quer über den Himmel schritt. Schließlich blieb er vor einem dunklen, weiten Wolkenloch stehen.

Herrgott:
„Stell ihn hierher, Melwin. Ja, genau so. Schau, wie gut er dahin passt.“

Melwin schaute ganz stolz durch das Wolkenloch. Er gab dem Stern noch einen letzten Wisch mit dem Ärmel. Und dann, während der Stern noch strahlender und heller leuchtete, sah er durch das Wolkenloch hinab –

auf die kleine Stadt Bethlehem 

auf eine Krippe in einem Stall,

in dieser Krippe lag ein kleines Baby 

und wurde von einem strahlenden Stern hell erleuchtet.

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